FORMAPHARM BEGLEITET PTD VORBEREITUNG FÜR FABRIK ZUM ZÜCHTEN UND VERARBEITEN VON MEDIZINISCHEM CANNABIS

Im Februar 2019 verabschiedete das Europäische Parlament einen Beschluss über Cannabiskonsum für medizinische Zwecke. Dabei ist zwischen medizinischem Hanf (Cannabis sativa) und Marihuana (Cannabis indica) zu unterscheiden. Diese beiden Sorten unterscheiden sich hauptsächlich in der Menge des Inhalts der psychoaktiven Substanz THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol): In Hanf beträgt ihr Gehalt bis zu 0,3%, in Marihuana über 10%. Der psychoaktive Grundbestandteil in Marihuana THC wirkt berauschend, regt den Appetit an und lindert Symptome wie Schmerzen und Übelkeit; In Hanf ist es CBD (Cannabidol), eine nicht-psychoaktive Verbindung, die bekanntermaßen Angstzustände, Schmerzen, Entzündungen lindert, Neuronen schützt und für die Erholung von Stress, den Widerstand des Körpers und die Fähigkeit verantwortlich ist, sich gegen schädliche äußere Einflüsse zu verteidigen. CBD ist also kein Heilmittel, aber es schafft die Voraussetzungen für den menschlichen Körper, um Krankheiten zu bekämpfen.

Der Hanfanbau erfordert eine Genehmigung des Landwirtschaftsministeriums. Zudem müssen Anbau- und Verarbeitungsanlagen für medizinischen Hanf gemäß den Anforderungen der GACP Good Agricultural and Collection Practice der EU und der Good Manufacturing Practice (GMP) ausgelegt sein. Wenn der THC-Gehalt in Hanf 0,3% überschreitet, muss er zerstört werden.

Die FormaPharm Engineering Group war an der Erstellung der technischen Projektdokumentation für die Konzeption des Baus einer Fabrik zur Verarbeitung und Verpackung von Cannabis für medizinische Zwecke gemäß GMP-Standards beteiligt. Die Fläche für den Anbau und die Verarbeitung von Cannabis in dieser Fabrik beträgt ca. 2300 m2. Die jährliche Kapazität der Fabrik beträgt 2600 kg getrocknete Cannabisblüten.

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